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Montag, 2. Februar 2009

Sprachrätsel No. 12

Ein berühmter Autor schreibt über die deutsche Sprache, die er mühevoll zu lernen versuchte:
Es gibt ganz gewiss keine andere Sprache, die so unordentlich und systemlos daherkommt und dermaßen jedem Zugriff entschlüpft. Aufs Hilfloseste wird man in ihr hin und her geschwemmt, und wenn man glaubt, man habe endlich eine Regel zu fassen bekommen, die im tosenden Aufruhr der zehn Wortarten festen Boden zum Verschnaufen verspricht, blättert man um und liest: »Der Lernende merke sich die folgenden Ausnahmen.« Man überfliegt die Liste und stellt fest, dass es mehr Ausnahmen als Beispiele für diese Regel gibt. Also springt man abermals über Bord, um nach einem neuen Ararat zu suchen, und was man findet, ist neuer Treibsand. Dies war und ist auch jetzt noch meine Erfahrung. Jedes Mal, wenn ich glaube, ich hätte einen dieser vier verwirrenden Fälle endlich da, wo ich ihn beherrsche, schleicht sich, mit furchtbarer und unvermuteter Macht ausgestattet, eine scheinbar unbedeutende Präposition in meinen Satz und zieht mir den Boden unter den Füßen weg.
Immerhin hat de Autor unsere Sprache so gut gelernt, dass er diesen Text in Deutsch schreiben und ein bekanntes deutsches Kinderbuch in seine Muttersprache übersetzen konnte.

Meine Frage lautet: Wer ist der Autor, wie heißt der Titel des Essays, aus dem der zitierte Ausschnitt stammt, und welches Kinderbuch übersetzte er in welche Sprache?

3 Kommentare:

  1. Mark Twain und sein bekannter (und amüsanter) Aufsatz über die deutsche Sprache: Bummel durch Deutschland.

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  2. Vielen herzlichen Dank für die Antwort! Ja, Mark Twain ist der Autor, aber der Titel des Essays ist so nicht richtig. Und es fehlt noch das Kinderbuch, das er übersetzt hat.

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