Montag, 2. Februar 2009
Auflösung von Sprachrätsel No. 11
Der Autor des Gedichts ist der Wiederbegründer der Olympischen Spiele und spätere Präsident des IOC, Pierre de Coubertin. Er hatte das Gedicht 1912 unter dem Pseudonym »Georges Hohrod und Martin Eschbach« im Rahmen der olympischen Kunstwettbewerbe (Architektur, Literatur, Musik, Malerei und Bildhauerei, wobei die Werke vom Sport inspiriert sein mussten) eingereicht und die Goldmedaille in der Kategorie Literatur gewonnen. – Kleine Bemerkung am Rande: Avery Brundage, IOC-Präsident von 1952–1972, der 1912 am Zehnkampf teilgenommen hatte, reichte 1932 und 1936 ebenfalls literarische Werke ein. – Die olympischen Kunstwettbewerbe fanden von 1912 bis 1948 statt. 1949 wurden sie mangels Resonanz abgeschafft und in Kunstausstellungen umgewandelt. Deutschland liegt im Medaillenspiegel der olympischen Kunstwettbewerbe mit sieben Gold-, sieben Silber- und acht Bronzemedaillen an erster Stelle.
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