“Es gibt Bereiche hinter den Medienkulissen, in die haben Leser und Fernsehzuschauer nur selten Einblick. Zu diesen dunklen Nischen gehört das System von Journalistenpreisen, die Unternehmen und Verbände verteilen. Es dient ihrem Image, ihren guten Beziehungen zur Presse; Tausende von Industrie-gesponserten Ehrungen warten jährlich auf Preisträger. Aber geht es immer um journalistische Qualität?” Weiter auf http://tinyurl.com/kz87u
Unter anderem können Sie dort lesen, dass die siebenfache Preisträgerin Martina Keller, unter anderem Zeit-Autorin, “sich so hartnäckig um Preise kümmert …, (dass es) nur eine Frage der Zeit, wann man einen gewinnt.” Man müsse “schamlos” sein - und auch mal “ein eher mittelmäßiges Stück” einreichen. Denn oft liege es nur am Thema, an der schwachen Konkurrenz oder der Unbekanntheit eines Preises, dass man Chancen habe. Systematisch durchstöbert die Freiberuflerin Fachzeitschriften und Internetportale.
Also – nehmen auch Sie an jedem Wettbewerb teil, von dem Sie erfahren. Nicht bei jeder Ausschreibung werden über tausend Texte eingereicht (wie beim Heimat-Wettbewerb von BoD). Gerade bei Kurzgeschichten sind es manchmal noch nicht einmal hundert Texte. Aber bezahlen Sie keine Gebühren, um überhaupt an dem Wettbewerb teilnehmen zu können, auch wenn der Preis lockt. Investieren Sie das Geld besser in ein Los bei der Aktion Sorgenkind. Damit tun Sie etwas Gutes und können auch noch was gewinnen.
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