Allen Autoren, die über Anfangssätze brüten, sei diese Passage aus Edo Reents Beitrag “Der Tag pumpt sich auf” auf FAZ-Online über den Ingeborg Bachmann-Preis 2007 ans Herz gelegt:
Die (die geschmacksbildende Kraft der Lyrik in Lutz Seilers Text Turksib, ju) hätte man auch Silke Scheuermann unterstellen mögen. Aber als man dann einen Einstieg zu hören bekam wie „Der Tag pumpte sich ein letztes Mal auf und schickte Sonne und Energie“, fragte man sich, ob Ingeborg Bachmann für so etwas gestorben ist. Das kann Hollywood jedenfalls besser: Herbert Ross ließ in seiner Filmkomödie „Die Eule und das Kätzchen“ den Schriftsteller-Darsteller George Segal von einer Sonne faseln, die den Tag ausspuckt, um sich von Barbra Streisand belehren zu lassen, dass die Sonne so etwas einfach nicht tut.
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